Die Überwachung der strukturellen Stabilität von Felswänden ist in Bereichen wie Bergbau und Geotechnik von zentraler Bedeutung. Die präzise Messung von Felsbewegungen und Rissveränderungen ist entscheidend, um Gefahren frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu treffen. Linearpotentiometer haben sich hierbei als äußerst effektiv erwiesen, da sie Verschiebungen und Abstandsänderungen kontinuierlich und präzise erfassen.
Linearpotentiometer von WayCon Positionsmesstechnik GmbH sind berührungsbasierte Sensoren, die lineare Bewegungen eines Objekts in elektrische Signale umwandeln. Ihr Funktionsprinzip nutzt ein Widerstandselement, das durch einen Schieber mechanisch abgetastet wird, wobei Spannungsänderungen die Positionsveränderung exakt widerspiegeln. Diese robuste und unkomplizierte Technologie sorgt für hohe Zuverlässigkeit, auch in anspruchsvollen Umgebungen wie im Außenbereich.
Ein Schlüsselvorteil dieser Sensoren ist ihre hohe Schutzklasse bis IP67, die Schutz vor Staub, Feuchtigkeit und anderen Umwelteinflüssen bietet. Sie sind temperaturbeständig (-30 bis +100 °C) und damit ideal für gebirgige Regionen mit starken Temperaturschwankungen geeignet. Diese Eigenschaften gewährleisten Langlebigkeit und zuverlässige Messdaten, selbst unter extremen Bedingungen.
Im praktischen Einsatz werden WayCon-Linearpotentiometer oft an festen oder beweglichen Referenzpunkten an Felswänden montiert, um kleinste Verschiebungen oder Rissveränderungen zu erfassen. Die kontinuierliche Überwachung ermöglicht die frühzeitige Erkennung von Bewegungstrends und die Bewertung potenzieller Risiken. Die gewonnenen Daten dienen zudem als Grundlage für Modellierungen und Vorhersagen, was eine proaktive Sicherheitsplanung und Instandhaltung unterstützt.
Die Sensoren zeichnen sich durch flexible Montagemöglichkeiten und einfache Integration aus. Sie können an unterschiedlichen Oberflächen befestigt werden, ohne die Felswand zu destabilisieren, und eignen sich sowohl für großflächige Überwachungen als auch für punktuelle Messungen. Dies macht sie zu einem unverzichtbaren Werkzeug für Geologen, Ingenieure und Sicherheitsbeauftragte.
Neben Linearpotentiometern kommen auch Seilzugsensoren zum Einsatz, die durch ihr flexibles Messseil besonders bei komplexen Felsgeometrien geeignet sind. Ein erfolgreiches Beispiel für die frühzeitige Gefahrenabwehr ist die Sprengung an der Axenstrasse in der Schweiz im Oktober 2024.
Zusammenfassend bieten Linearpotentiometer eine kostengünstige, zuverlässige und präzise Lösung zur Überwachung von Felsbewegungen und Rissveränderungen. Ihre Robustheit und Widerstandsfähigkeit gegenüber Umwelteinflüssen machen sie zu einem essenziellen Bestandteil moderner geotechnischer Überwachungssysteme. Angesichts der wachsenden Bedeutung von Sicherheitsmaßnahmen in gefährdeten Regionen werden diese Sensoren weiterhin eine Schlüsselrolle bei der Prävention von Naturgefahren spielen.
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